„Das weiß ich, das kann ich, das fühle ich“ – Kinder, die sich selbst gut kennen und einschätzen können, haben eine gute Verbindung zu ihrem Ich und können optimal auf ihre eigenen Fähigkeiten und Ressourcen zugreifen. Durch die schnellen gesellschaftlichen Veränderungen wird es immer bedeutsamer sich selbst, sein eigenes Können, die eigenen Grenzen und Gefühle zu kennen. Diese Sicht auf sich selbst, mit eigenen Gedanken, Gefühlen, Bewertungen und Sichtweisen wird als Selbstkonzept bezeichnet. Ein positives Selbstkonzept ermöglicht beispielsweise, sich in den immer komplexer werdenden Umwelten zurecht zu finden, Beziehungen positiv zu gestalten und sich trotz schwieriger Lebenslagen gut zu entwickeln. Auch Enttäuschungen oder Rückschläge können mithilfe eines positiven Selbstkonzepts besser überwunden werden.

Das Selbstkonzept bildet sich aus Erfahrungen mit der Umwelt und Interaktionen mit wichtigen Bezugspersonen. Das Selbstkonzept ist in der Kitazeit noch instabil und kann besonders gut positiv beeinflusst werden. Im Rahmen der Fortbildung wird gemeinsam eine selbstkonzeptförderliche Grundhaltung erarbeitet und die selbstkonzeptförderliche Gesprächsgestaltung geübt. Anhand eigener Praxisbeispiele erschließen wir die Umsetzung im Kita-Alltag. 

Inhalte:

• Definition des Selbstkonzepts und dessen Entwicklung im frühen Kindesalter
• Anregungen zur Unterstützung der Entwicklung eines positiven Selbstkonzepts im Kita-Alltag
• Zusammenhang von Interaktionsgestaltung und kindlichem Selbstkonzept
• Selbstkonzeptförderliche Grundhaltung im Kita-Alltag
• Methoden der Interaktionsgestaltung
• Grundbedingungen im Kita-Alltag für eine gelingende Selbstkonzeptförderung

ONLINE ANMELDEN